Dienstag, 30. Juli 2013

Wo stehe ich? Wo geht die Reise für mich hin?

Solange ich noch keine Dreißig war, brauchte ich mir keine Sorgen um meine Gesundheit zu machen. Alles lief ganz von alleine und was später kommt, was interessiert mich das schon?

Als Kind der fünfziger Jahre ist der Lack ab, so wie man sagt.
Aber was kommt da für ein Mensch zum Vorschein?

Menschen, die weiser sind als ich das bin haben so treffend gesagt:

Dass, war du bist ist das Resultat deiner Vergangenheit.

Gut, ich war immer Nichtraucher, habe immer gerne und gut gegessen, hatte viel Stress und mich auch in meiner ersten Lebenshälfte wenig bewegt.

Den Stress  habe ich im Griff, seitdem ich im Jahre 2001 in den vorzeitigen Ruhestand getreten bin.

Ich habe ja nun genug Zeit zum Sport machen, die Standardausrede: Ich bin heute zu müde nach der Arbeit, die zieht nicht mehr.

Gerne essen ist immer noch meine Leidenschaft, sehr zum Leidwesen meiner Hosen, die immer stöhnen und sich wehren, wenn ich ist versuche, zuzuknöpfen.

Okay, also runter mit den Pfunden!
Ich hatte auch  vor zwei Jahren schon wieder eine 79 auf der Waage, ich wollte 75 auf der Waage sehen, oder besser noch: 70 kg, dann liege ich unter meinem Normalgewicht und habe etwas Reserve. Dann kam der große Stress und an Abnahme war nicht zu denken.

Heute ist eine gute Zeit für einen Neuanfang. 
Die Waage hat mich gar nicht lieb und zeigt mir 94 an.

Das geht nicht so weiter, ich stehe an einem Scheideweg:

Werde ich jetzt alt, träge und fett?
Oder bleibe ich bis ins hohe Alter gesund und beweglich?

Kann ich mich bald an den Krankengesprächen im Wartezimmer des Arztes beteiligen, wo einer noch schlimmer ist als der andere und daraus meine Kraft ziehen?
Nein, da will ich niemals hin. Ich sehe so viele Menschen im Schwimmbad, denen sieht man nicht an, dass sie weit über Neunzig Jahre alt sind.
DA WILL ICH HIN!

Der Körper sendet ja Warnsignale, aber was tun wir Menschen meistens? Wir ignorieren sie!
Ich habe einen erhöhten Blutdruck, meine Beine schwellen an, besonders wenn es warm ist und ich bekomme Luftnot, wenn ich mich lange bücke.

Will ich wirklich krank werden und Tabletten schlucken, die mich möglicherweise noch kränker machen?

WER WILL DAS SCHON?

Ich werde nun mehr Sport machen, das Radfahren habe ich ja schon immer gern getan. 
Die große Herausforderung ist das Abnehmen. Diäten allein bringen da gar nichts. 
Gemein ist: Bekommt der Körper eine verminderte Kalorienzufuhr, dann startet er ein Notfallprogramm, er denkt, es kommt eine Hungerzeit. Dann läuft das uralte Steinzeitprogramm ab: Reserven erhalten für schlechte Zeiten! Der Körper verbraucht nun nicht etwa seine üppigen Fettreserven, nein, er baut Muskelmasse ab!
Okay, könnte man denken, was weg ist ist weg, man hat Gewicht verloren und freut sich. 
Nur hat Muskelmasse pro Kilogramm einen höheren Kalorienbedarf. 
Daraus folgt: Man müsste nach Ende einer solchen Diät weniger essen als vorher, weil ja weniger Muskelmasse vorhanden ist. 
Mal ehrlich: Es macht doch nach Ende einer Diät einen Riesenspass ein Schnitzel mit Pommes und und und zu verdrücken. Man hat sich ja so lange nichts gegönnt!
Und im Nu sind nicht nur die alten Kilos wieder da, sondern noch ein paar mehr.

Also, lass es, es bringt nichts. Es hilft nur eine langfristige Ernährungsumstellung und Sport dabei, denn dann kommt der Körper nicht in den Notfallmodus. Der Mensch ist dazu gemacht, zu laufen, zu rennen. Ich nenne das den Überlebensmodus. Der Körper baut seine Fettüberschüsse ab. Ich bin ehrlich: Wenn ich Sport mache, dann gönne ich mir auch mal hin und wieder eine kleine Sünde.

Es ist immer ein gutes Gefühl: Nach dem Sport fühle ich mich leichter, freier, alles klappt besser. Es ist ein schönes Gefühl, den warmen Blutstrom, den Lebenssaft, in den Beinen zu spüren.

Damit ich auch nicht nachlässig werde: Ab Freitag stelle ich jede mein aktuelles Gewicht on.




Ja, hast etwas von mir... piep, piep

UPDATE 2.8.2013
Mein Kampfgewicht:
92,1 kg
1,9 kg in einer Woche weg!

UPDATE 30.8.2013
89,2 kg
bin wieder im Club der 80er.



Sonntag, 14. Juli 2013

Medizintipp: Zehenstand – ideales Wadentraining für zu Hause

Was hilft gegen geschwollene Beine?

Einfach und schnell mal zu Hause gemacht: Der Zehenstand hilft schnell.

Ich habe seit einer Tabletteneinnahme geschwollene Beine und Probleme beim Treppensteigen. So kann das nicht bleiben und ich fand die Lösung:  
http://www.fit4life-magazin.de/zehenstand-ideales-wadentraining-fur-zuhause/

Nach nur wenigen Tagen ist die Schwellung weg und ich kann wieder flott die Treppen runtergehen.
Angenehmer Nebeneffekt: durch das Training werden die Muskel kräftiger und wohlgeformt.

Medizintipp: Blutdruck

Das unendliche Thema: Wie senke ich meinen Blutdruck?

Ich habe einen mäßig hohen Blutdruck von 165/95, dazu schwankt er unregelmäßig.
Es ist gar nicht so einfach, ein Medikament zu finden, das den Blutdruck senkt und dazu auch noch tolerable Nebenwirkungen hat.
Ich fing an mit Ramipril. Ein gutes Hustenbonbon, was mir starken Hustenreiz und kribbeln in den Füßen machte und keine Wirkung auf den Blutdruck hatte.
Umgestiegen aus Losartan, keine Nebenwirkung, aber auch kaum Blutdrucksenkung.
 Nächster Versuch: Atacand plus: Geringe Blutdrucksenkung, Nebenwirkung:  Denkstörungen, leichte Verworrenheit.
Auf ein Neues: Amlodipin: Gute Blutdrucksenkung. Nebenwirkung: Ödeme in den Unterschenkeln, stark juckende Quaddeln, Mundtrockenheit. Ich hatte stark geschwollene Füße und konnte nur mit Mühe laufen.

Was will mir mein Körper sagen?

Ich will diese Mittel nicht, halt dich fit und treibe Sport.

Ich nehme nun Cardioduron, ein homöopathisches Mittel, dazu Losartan. Ich schlafe besser, es wird sich zeigen, ob ich damit Erfolg habe.


Dazu trinke ich jeden Tag einen halben Liter Rotebeetesaft, der senkt den Blutdruck nachweislich: 
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/31296/Rote-Beete-senkt-Blutdruck
Durch den Saft kann möglicherweise die Tablettendosis reduziert werden und damit auch die Nebenwirkungen derTabletten.

Ich werde mich mehr bewegen, denn der Gedanke, ich nehme mal lieber eine Tablette mehr, dann brauche ich keinen Sport zu machen, der geht nicht auf. Der Körper ist der beste Heiler, man muss ihm nur helfen. 
Wer rastet, der rostet. 
Dazu mache ich Atemübungen: Hinlegen, abschalten, dazu tief einatmen und beim Ausatmen sich vorstellen, dass der Atem tief durch die Blutgefäße weht und sie weit macht.Danach hatte ich einen Blutdruck von 107/66. Der Effekt hält langfristig nicht an, aber eine Wiederholung schadet bestimmt nicht.


Ich finde, die Industrie hat ihre Hausaufgaben nicht gemacht: Kaum ein Medikament wird wegen der Nebenwirkungen so häufig nicht mehr genommen wie Blutdrucksenker, das können viele Menschen in meinem Bekanntenkreis bestätigen.

Und auch viele Ärzte sehen nur die isolierte Erkrankung, nicht den ganzen Menschen. 
Das bei mir der Stress der Hauptgrund für den hohen Blutdruck ist, das musste ich selbst heraus finden. 


Ich will niemand dazu verleiten, seine Tabletten leichtfertig wegzulassen. Immer weiter bohren, es geht um deine Gesundheit.