Über mich

Ich wurde Anfang der 1950er Jahre im Ruhrgebiet geboren, quasi im Schatten einer Kohlenzeche.
Am Tag meiner Taufe soll es nach Auskunft meiner Mutter ein starkes Gewitter gegeben haben – was hat Gott nur mit mir vor?


Ich bin jedenfalls Sternzeichen Zwilling und vieles passt da auf mich: Ich bin allem Neuen aufgeschlossen, gehe den Dingen gerne auf den Grund; wenn ich Spielzeug bekam, dann baute ich es erst mal auseinander, bevor ich damit spielte.
Kaum konnte ich laufen, hatte ich eine Modelleisenbahn, was ich auch beruflich beeinflusste. 

Meine Eltern und ich hatten ein bescheidenes, aber glückliches Leben. Leider bin ich Einzelkind geblieben.
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Mich zog es schon als kleines Kind in die "große, weite Welt" hinaus; wenn ich so drüber nachdenke, wo ich mit meinem Roller überall rum gerast bin - meine Eltern hätten das Grausen bekommen, hätten sie es gewusst, ich heute übrigens heute auch.



















Nach der Schule machte ich eine gewerbliche Ausbildung bei Krupp. Ich blieb dort nicht lange: Vater Staat machte mich zum Soldaten. 



Ins Zivilleben zurück gekommen, dachte ich mir: Vater Staat ist doch kein schlechter Arbeitgeber, es muss ja nicht unbedingt die Bundeswehr sein. Also bewarb ich mich bei der damals noch bestehenden Deutschen Bundesbahn und so wurde ich technischer Beamter. 


 Ja, es war schon eine Herausforderung, mit einem solchen Gefährt zu fahren. Ich war zwar nur der Knecht, der die Kohle in das gefräßige Maul des Feuerross.
Ich habe geflucht, geschwitzt, gefroren; müde und manchmal auch stolz ging ich nach Hause.
Da folgen die Menschen zum Mond und hier auf der Erde fuhren wir mit der Dampflok durch die Weltgeschichte.

Als die Zeit des Kohleschippens vorbei war, wurde ich auf die Menschheit losgelassen, ich war Lokführer.


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Ich könnte noch viele Geschichten zu diesem Thema erzählen, hier soll es erst mal reichen.


Seit der Jahrtausendwende befinde ich mich im (Vor-)Ruhestand. 
Ja, ich war schon immer ein Träumer, nur Träumer werden die Sterne erreichen. 
Ich habe es weit gebraucht, als Realist wäre ich längst auf der Strecke geblieben. Ich bin überzeugt davon: Mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen und das Träumen nicht zu verlernen – es geht!



Ich Bin ein Gutmensch und ich finde es schlimm, sich dafür rechtfertigen zu müssen. Ich gebe gerne von meiner Lebenserfahrung ab, das ist für mich nur ein Angebot: Sieh, so sehe ich die Dinge. Ob du es auch so machst oder ganz anders, das überlasse ich dir.
Leben und Leben lassen, danach handle ich. 






 

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